Anlagediamanten

Ihr Ansprechpartner für Diamanten als Wertanlage

Interview mit Ulrich Freiesleben von Diamondax

Finanzen100.de haben ein Interview mit Ulrich Freiesleben von Diamondax veröffentlicht. Er hält darin unter anderem fest:

Was im Falle Zyperns als Rettung beschlossen wurde ist sicherlich nicht vertrauenserweckend und ich bin sicher, dass dies eine nachhaltige Verunsicherung zur Folge haben wird. Direkte Auswirkungen spüren wir im Gegensatz zu Goldhändlern beispielsweise nicht. Das Geschäft mit Diamanten ist nicht ganz so seismografisch. Unsere Kunden suchen längerfristige Investments.

Diese Beobachtung teilen wir. Allerding sehen wir bereits seit der Subprimekrise 2007 vermehrt konkrete Anfragen für Investitionsdiamanten. Abhängig vom Verlauf der Krise(n) sehen wir jeweils leichte Zu- und Abnahmen der Anfragen. Unterschiede beobachten wir auch bei der Nationalität: Während für Schweizer Investitionen in Diamanten keine Priorität haben, scheint in Deutschland das Bedürfnis nach einem sicheren Hafen wesentlich grösser zu sein.

Funkelnde Wertanlage

DiePresse.com schreibt heute über Diamanten als Wertanlage:

Diamanten zählen nicht nur zu den sprichwörtlich besten Freunden einer Frau. Sie erfuhren in den vergangenen Jahren auch schöne Wertsteigerungen. Vor allem dann, wenn es sich um Edelsteine höchster Qualität handelte.

Die befragten Experten äussern sich:

Wer Diamanten als Geldanlage oder Rücklage begreifen will, dem empfiehlt Gmeiner-Wagner den Kauf größerer Steine (von zumindest einem halben Karat). Ein Rat, dem bereits viele nachgekommen sein dürften. Denn laut Astrid Fialka-Herics vom Auktionshaus Dorotheum habe sich die Nachfrage vor allem für Steine ab zwei Karat erhöht. Wer Diamanten kauft, sollte sie nicht als kurz-, sondern als mittelfristige Investitionen betrachten, die über einen Zeitraum von fünf bis zehn Jahren gehen, sagt Fialka-Herics. Steine von vier oder fünf Karat hätten in den vergangenen 15 Jahren eine Wertsteigerung von zehn bis 15 Prozent erfahren.

 

Diamantpreise im Februar +1.8%

Idex stellen in ihrem Preisindex fest, dass auch dieses Jahr, kurz vor der grossen Hong Kong International Jewelry Show, die Diamantpreise angezogen haben. Die Steigerungen gegenüber Januar haben bis zu 2.3% betragen (4 Carat), während kleinere Diamanten mit 1 Carat und darunter leicht tiefere Preise ausweisen.

Langfristig sehen die Experten eine Preissteigerung von 4 – 4.5% pro Jahr, wobei sie gleichzeigit darauf hinweisen, dass Aussagen über nahe Zukunft schwierig sind.

Kurz darauf hat auch Rapaport ihren Preisindex für Februar präsentiert. Das Bild des RAPI widerspricht dem Idex Index: Während die Preise bei kleinen Diamanten gestiegen sind, sind sie bei 3 Carat Diamanten um 0.2% gesunken.

Hier sehen wir einmal mehr das Problem der verschiedenen Statistiken: Jeder Index misst an unterschiedlichen „Börsen“ (Idex vs. Rapnet) und beinhaltet unterschiedliche Qualitäten von Diamanten. Kein Wunder sind die Zahlen unterschiedlich. Für Investitionen in Diamanten wäre ein Index interessant, der nur Diamanten allerhöchster Qualität beinhaltet. Weder Idex noch RAPI decken dieses Bedürfnis heute ab.

Diamantpreise 2013 – Januar stabil

Die Preise in US Dollar sind gemäss RapNet Diamond Index (RAPI) wie schon in den Monaten zuvor auch im Januar stabil geblieben. Nach dem starken Preiszerfall im 3. Quartal 2012 scheinen wir nun eine stabile Phase erreicht zu haben. Mehr Details finden Sie hier.

Details zu Diamantpreisen im Jahr 2012

Rapaport haben ihren detaillierten Diamantpreis-Report von 2012 veröffentlicht. Wir haben ein paar interessante Erkenntnisse für Sie zusammengefasst, als Ergänzung der bereits publizierten Übersicht.

Im 2012 haben sich die Preise für Brillanten wie folgt entwickelt (Auszug der Gewinner und Verlierer in USD gemäss Rapaport Preisliste*):

 
Im Bereich 0.50 – 0.59 Carat:

H / VS: 3%
G / VS2: 0%
E / VVS2: -7%
D / SI1: -8%
Durchschnitt: -3.7%

Im Bereich 1.00 – 1.49 Carat:

F-G / SI3: 8%
G /SI1: 0%
D / IF: -2%
E / VVS2: -5%
Durchschnitt: -2.7%

Im Bereich 2.00 – 2.99 Carat:

D und G / IF: -2%
D / SI2: -5%
Durchschnitt: -3.2%

Im Bereich 3.00 – 3.99 Carat:

D und G / IF: -2%
D / VS2: -5%
Durchschnitt: -3.2%

Im Bereich 4.00 – 10.99 Carat:

Alle: -3%

Berücksichtigt sind nur ordentliche Qualitäten, nicht jedoch exotische, stark schwankende. Auf diese zu setzen gleicht einem Glücksspiel.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass bei kleineren Diamanten die Gewinner im Schmuck-Segment zu suchen sind, während bei grösseren Diamanten ab 2 Carat wie üblich die Top-Qualitäten den Preis am besten gehalten haben.

Auch wenn das Jahr 2012 aus Diamantpreis-Sicht nicht sehr gut war, darf man nicht vergessen welche Preissprünge im 2011 stattgefunden haben. So haben wir z.B. in der 3-Jahressicht folgende Performance:

Im Bereich 2.00 – 2.99 Carat:

D / IF: 31%
D / SI2: 8%
Durchschnitt: 18.3%

Im Bereich 3.00 – 3.99 Carat:

D / IF: 62%
D / VS2: 36%
Durchschnitt: 29.3%

Im Bereich 10.00 – 10.99 Carat:

D / IF: 29%
Durchschnitt: 12.4%

Wie bereits früher erwähnt, darf aufgrund der inzwischen gedrosselten Fördermenge durchaus gehofft werden, dass im 2013 die Preise wieder anziehen werden. Bei einigen Qualitäten und grössen sieht man bereits jetzt eine Knappheit entstehen.

* Bitte beachten Sie, dass die Rapaport Preisliste und der RapNet Diamond Index (RAPI) nicht immer vergleichbar sind. Aus unserer Sicht ist RAPI näher an der Realität, hat aber leider nicht die Granularität der Preisliste. Um die Zahlen möglichst vergleichbar zu machen müssen folgende Prozentpunkte addiert werden:

0.50 Carat: -6.1%
1.00 Carat: -7.8%
2.00 Carat: -6.0%
3.00 Carat: -8.1%

Sie sagen aus, wie sich die effektiv verlangten Preise gegenüber der Rapaport Preisliste entwickelt haben.

Diamantpreise im 2012

Im Dezember haben sich die Diamantpreise wieder stabilisiert, nachdem sie während des übrigen Jahresverlaufs im 2012 mehrheitlich gesunken sind.
Gemäss RAPI, dem RapNet Diamond Index, welcher die durchschnittlich verlangten Diamantpreise abbildet, wurden folgende Preisreduktionen im 2012 beobachtet (USD):

  • 0.5 Carat: -11.1%
  • 1.0 Carat: -12.5%
  • 3.0 Carat: -11.6%

Genauere Zahlen wie sich die Preise bestimmter Qualitäten von Diamanten im 2012 verhalten haben werden wir nachreichen sobald wir sie erhalten.

Allgemein wird davon ausgegangen, dass im1. Quartal 2013 die Preise wieder leicht anziehen könnten, da die Produktion von Rohdiamanten inzwischen gedrosselt wurde.

Webinar: The Global Diamond Industry 2012

Bain & Company haben ihre Studie zum Diamantmarkt präsentiert. Einige wichtige Einsichten:

Der Diamant-Bedarf wird bis 2020 um 5.9% pro Jahr zunehmen. Die Lieferkapazität hingegen wird in der gleichen Zeit lediglich um 2.9% pro Jahr zunehmen. In der Vergangenheit hat ein solches Ungleichgewicht zu einem Preisanstieg geführt.
Falls sich der Markt für Investitionsdiamanten weiter vergrössert und damit die Nachfrage noch mehr steigt, könnte dies zusätzlich zu weiteren Preissteigerungen führen und die Investitionsaussichten weiter verbessern.

 

Diamanten zeigen sich konjunkturresistent

wallstreet-online schreibt, dass Diamantpreise  konjunkturrestistent sind. Sie führen das auf die steigende Nachfrage und gleichzeitige Verknappung des Angebots zurück:

Auch die Experten von Unternehmensberater und Marktforscher McKinsey sehen für die kommenden 5 Jahre eine Verdoppelung des chinesischen Luxusgütermarktes.

Und weiter:

Was die Preisentwicklung bei den wertvollen Steinchen anbetrifft, so zeigen sie auf die lange Sicht konjunkturschwachen Zeiten die kalte Schulter: Seit 2008 sind die Preise für Rohdiamanten um mehr als 50 Prozent angestiegen.

Als Tipp für Investoren:

Bei direkten Investments in die edlen Steinchen sollten auf jeden Fall Fachleute hinzugezogen werden. Von Geschäften, die rein übers Internet abgewickelt werden, ist dagegen abzuraten.

Leider erfahren wir nicht warum die Verfasserin zu diesem Schluss kommt.
Wir meinen: Der Vertriebskanal sollte kein Kriterium sein, solange der Geschäftspartner seriös und überprüfbar ist. Eher sogar umgekehrt: Dank optimierten Vertriebskanälen profitiert der Anleger von besseren Bedingungen.

Die Preise für Diamanten geben nach

Die Welt schreibt heute über Diamantpreise:

Die Diamantenpreise rauschen zum ersten Mal seit vier Jahren nach unten. Im nächsten Jahr könnten die Notierungen aber wieder zulegen.

Allerdings zeichnen sich Preissteigerungen für 2013 und die folgenden Jahre ab:

„Das Angebot wird im kommenden Jahr beschränkt sein. Wir haben eine Chance für weitere Preissteigerungen 2013“, sagte der Vorstandsvorsitzende Philippe Mellier von De Beers.

und weiter:

Bei der Unternehmensberatung Bain & Co rechnet man damit, dass das Angebot erst 2017 wieder das Vorkrisenniveau erreichen dürfte. Die Nachfrage indes könnte bis zum Jahr 2020 aber doppelt so rasch zunehmen wie das Angebot. Grund ist die steigende Nachfrage vermögender Inder und Chinesen.

Hinweis: Wenn allgemein von Diamantpreisen gesprochen wird, ist nicht immer klar, was damit gemeint ist, denn die Preise für unterschiedliche Grössen und Qualitäten können sich sehr unterschiedlich entwickeln.

VCH: Diamanten als vielversprechende Kapitalanlage

VCH Vermögensverwaltung AG beschreibt in ihren neuen Bericht in der Rohstoffwelt den Diamantmarkt und streicht dabei insbesondere die folgenden Punkte hervor, welche eine Investition in Diamanten begünstigen:

  • Steigende Nachfrage, insbesondere in Asien und dem mittleren Osten
  • Positive Preisentwicklung, seit mehr als einem Jahrzehnt nach oben
  • Wertvoller als Gold
  • Seltenheit der Diamantvorkommen
  • Nur wenige Diamantenminen welche die steigende Nachfrage nach Diamanten nicht befriedigen können